Verkehr

St. Veit im Defereggen: Neue Bruggerbrücke für den Verkehr freigegeben

St. Veit i. D. – „Die kleinste Gemeinde hat die breiteste Brücke im Tale!“ BM Vitus Monitzer zeigt sich stolz und froh, dass in nur dreieinh...

St. Veit i. D. – „Die kleinste Gemeinde hat die breiteste Brücke im Tale!“ BM Vitus Monitzer zeigt sich stolz und froh, dass in nur dreieinhalb Monaten Bauzeit die seit vielen Jahren desolate Bruggerbrücke aus Holz und korrodierenden Stahlträgern durch einen Neubau ersetzt wurde.

Die Landesstraßenverwaltung trägt die Baukosten von 600.000 Euro zur Hälfte, den Rest übernimmt die Gemeinde St. Veit, wobei diese ihrerseits auf finanzielle Hilfe aus Bedarfszuweisungen des Landes angewiesen ist.

„Diese Brücke hat überörtliche Bedeutung für das gesamte Defereggental“, erklärt Harald Haider vom Bau­be­zirks­amt die massive Konstruktion im Stahlbetonverbund. „Wenn wegen Steinschlag- oder Lawinenbedrohung die Landesstraße L 25 im Bereich Durre gesperrt werden muss, führt der einzige Weg nach St. Jakob über die Bruggerbrücke. Der gesamte Verkehr muss darüber umgeleitet werden, inklusive Schwerfahrzeugen und Bussen.“ So erklären sich auch die Breite und die relativ großzügigen neuen Radien. Zwei Fahrspuren statt wie bisher eine stehen zur Verfügung.

„Die sichere und problemlose Erreichbarkeit ist auch für unsere Tourismusbetriebe von größter Bedeutung“, bedankt sich Monitzer bei Anrainern und Gästen, die während der Bauphase Umwege und Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. „Das Ergebnis gibt unserem Ansinnen Recht: Wenn, dann bauen wir etwas Gescheites.“

Für das Land hat Hermann Kuenz die Brücke am Donnerstag ihrer Bestimmung übergeben. „Ich sehe darin auch ein Symbol für unsere zukünftige Arbeit: Brücken bauen und aufeinander zugehen.“ Das gelte im Besonderen für die „Causa prima“ im Bezirk, die Gebietsfestlegung für Natura 2000. (bcp)

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Catharina Oblasser

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