AKNÖ rät zur selbst gemachten Jause

St. Pölten/Wien (APA) - Die niederösterreichische Arbeiterkammer (AKNÖ) hat Preise für Fertigsnacks verglichen. Das Ergebnis: Der schnelle G...

St. Pölten/Wien (APA) - Die niederösterreichische Arbeiterkammer (AKNÖ) hat Preise für Fertigsnacks verglichen. Das Ergebnis: Der schnelle Griff zum Fertigprodukt kommt Konsumenten teuer. Selbst gemachte Jausen hingegen entlasten die Geldbörse.

Fertig gefüllte Brote und Weckerl, geschnittenes Obst und Salat. Gerade in der kurzen Mittagspause ist die Verlockung groß, schnell zuzugreifen. An der Kasse kommt dann meist die Überraschung: nicht selten legt man bis zu sieben Euro ab. Die AKNÖ hat sich angesehen, ob und wie viel günstiger selbst zubereitete Jausen sind. Eingekauft wurde in fünf verschiedenen Geschäften - in drei Bäckereien, einem Lebensmittelgeschäft und einer Schnell-Restaurant-Kette. Der Inhalt der Produkte wurde analysiert und gewogen, das Essen dann dementsprechend nachgebaut. Das Ergebnis: Bei zwölf Produkten im Test zahlen Konsumenten um mehr als 100 Prozent drauf.

„Die recht teuren Preise fertiger Snacks sind teilweise durch die Arbeitszeit zu rechtfertigen, die der Handel verrechnen muss. Aber der Aufschlag ist schon erheblich“, sagt Manfred Neubauer, Konsumentenschützer der AKNÖ. Er rät in jedem Fall zur selbst gemachten Jause, denn „diese kann immer ganz frisch zubereitet werden“.

(S E R V I C E - Detaillierte Ergebnisse der Erhebung finden sich auf noe.arbeiterkammer.at/tests)