Costa-Concordia-Betreiberin Costa Crociere will Flotte ausbauen

Rom (APA) - Nach der Ankunft der 2012 havarierten Costa Concordia in den Verschrottungshafen Genua denkt die italienische Kreuzfahrtgesellsc...

Rom (APA) - Nach der Ankunft der 2012 havarierten Costa Concordia in den Verschrottungshafen Genua denkt die italienische Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere an die Zukunft. Die Reederei aus Genua unter Kontrolle des US-Konzerns Carnival meldete in diesem Jahr ein fünfprozentiges Wachstum bei den Kreuzfahrtbuchungen, teilte Geschäftsführer Michael Thamm nach Medienangaben mit.

Die Ergebnisse der Costa-Concordia-Betreiberin sollen in diesem Jahr dank der um 12 Prozent erhöhten Zahl der Plätze an Bord ihrer Schiffe wachsen. Noch in diesem Jahr soll die Flotte auf das neue Schiff Costa Diadema erweitert werden, das ab November eingesetzt werden soll. Das Schiff, das 550 Millionen Euro kostet, kann bis zu 3.700 Passagiere an Bord nehmen.

Auch die deutsche Costa Crociere-Tochter AidaCruises setzt auf Wachstum. Bis Ende 2016 soll die Flotte um weitere zwei Schiffe für jeweils 3.286 Passagiere ausgedehnt werden.

„2013 hat Costa Crociere den Ruf zurückgewonnen, der nach der Havarie de Costa Concordia schwer beeinträchtigt war“, kommentierte Thamm. Costa Crociere hat 2013 mit einem Umsatz von 3,15 Mrd. Euro abgeschlossen, das sind 150 Mio. mehr als 2012. Der Nettogewinn wuchs von 157 Mio. Euro auf 195,8 Mio. Euro. Die Zahl der Passagiere stieg von 2,27 auf 2,58 Millionen.