Nahost-Konflikt - Palästinenser: 25 Tote durch israelischen Beschuss

Gaza (APA/Reuters/dpa) - Die Freitag früh im Gazastreifen in Kraft getretene dreitägige Waffenruhe ist brüchig. Mindestens 25 Menschen seien...

Gaza (APA/Reuters/dpa) - Die Freitag früh im Gazastreifen in Kraft getretene dreitägige Waffenruhe ist brüchig. Mindestens 25 Menschen seien durch israelischen Granatenbeschuss nahe Rafah im südlichen Gazastreifen getötet worden, erklärte das Innenministerium des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Küstenstreifens.

Israel beschuldigte Hamas und andere militante Palästinensergruppen, sie hätten die von den Vereinten Nationen (UN) und den USA vermittelte Feuerpause gebrochen. Israelische Medien berichteten, Bewaffnete hätten israelische Soldaten im Gebiet von Rafah unter Beschuss genommen. In Südisrael heulten am Vormittag die Sirenen auf, die vor Raketenbeschuss durch die Hamas aus dem Gazastreifen warnen.

Ein Reporter der Zeitung „Haaretz“ berichtete am Freitag nach Angaben der deutschen Presseagentur dpa sogar, Israel habe die dreitägige Waffenruhe mit den militanten Palästinensern im Gazastreifen für gescheitert erklärt. Ein israelischer Repräsentant habe den UN-Gesandten Robert Serry darüber informiert.