Procter & Gamble spürt Währungseffekte - Gewinnsprung dank Sparkurses

Cincinnati (Ohio) (APA/dpa/Reuters) - Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz wegen des starken US-Dollar kaum von der Stelle gekommen. In dem bis Ende Juni laufenden vierten Geschäftsquartal sank der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 20,2 Mrd. Dollar (15,1 Mrd. Euro). Grund waren vor allem Währungseffekte.

Dank Kostensenkungen gab es dennoch einen Gewinnsprung. Der Nettogewinn stieg im vierten Geschäftsquartal um 37 Prozent auf knapp 2,6 Mrd. Dollar. Je Aktie legte der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft um ein Fünftel auf 0,95 US-Dollar zu, wie der US-Konzern am Freitag mitteilte. Das operative Ergebnis wuchs um 10 Prozent auf 3,45 Mrd. Dollar.

Der US-Rivale des deutschen Nivea-Herstellers Beiersdorf hat zuletzt die Talfahrt zahlreicher Währungen zu spüren bekommen. In der Prognose für das neue Geschäftsjahr 2015 sei das mit berücksichtigt. Procter & Gamble rechnet hier mit einem Plus beim Nettoumsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

„Wir haben unsere Ziele in einem sehr schwierigen Umfeld erreicht“, sagte Konzernchef A.G. Lafley zu den Zahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt legte der Umsatz um ein Prozent zu. Unter dem Dach von Procter & Gamble versammeln sich einige der bekanntesten Konsumgüter-Marken der Welt wie etwa Pampers-Windeln, Ariel-Waschmittel, Gillette-Rasierer oder Wella-Haarpflegemittel.

~ ISIN US7427181091 WEB http://www.pg.com ~ APA360 2014-08-01/14:08