Asyl: Mikl-Leitner und Linzer Bürgermeister Luger in „gutem Gespräch“
Wien (APA) - Ministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) haben sich Freitagnachmittag über den Plan...
Wien (APA) - Ministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) haben sich Freitagnachmittag über den Plan, Flüchtlinge in der Hiller-Kaserne in Linz-Ebelsberg unterzubringen, ausgetauscht. Laut dem Büro der Ministerin war es ein „gutes Gespräch“. Mikl-Leitner habe Luger, der gegen die Unterbringung ist, dargelegt, dass es sich lediglich um eine „vorübergehende“ Lösung handle.
Laut den Beamten von Innen- und Verteidigungsministerium ist die Unterkunft am Gelände der Hiller-Kaserne für die zwischenzeitliche Unterbringung von Asylwerbern geeignet. Das hieß es nach einer ersten Begehung am Donnerstag. Bürgermeister Luger kann den Plänen jedoch nichts abgewinnen, denn die Flächenwidmung würde eine Wohnnutzung verbieten.
Am Freitagnachmittag gab es ein Gespräch der Innenministerin und Luger, bei dem sie betonte, dass die Unterbringung der Flüchtlinge auf sechs Monate begrenzt wäre. Fixiert wurde dabei auch, dass die Situation vor Ort am Montag erneut detailliert dahin gehend geprüft wird, ob eine menschenwürdige Unterbringung möglich ist. Danach gibt es ein weiteres Gespräch der beiden, erklärte Mikl-Leitners Sprecher.