Wattener verschossen Elfer und kassierten spätes 2:2

Innsbruck –„An der eigenen Dummheit gescheitert. Normalerweise musst du 5:0 gewinnen, so hinken wir nach dem zweiten Spieltag schon wieder mit zwei Punkten Rückstand Salzburg hinterher“, war Wattens-Trainer Thomas Silberberger nach dem gestrigen 2:2 gegen Saalfelden richtig angefressen: „Ich bin echt frustriert über die Kopflosigkeit meiner Mannschaft.“ Der Ärger des Trainers war mehr als berechtigt. Schließlich wurde das Spiel dominiert, bei 2:0-Führung sogar ein Elfer verschossen und dann in der Nachspielzeit das 2:2 durch einen haltbaren Schuss kassiert.

Was die Salzburger Austria 20 Kilometer entfernt natürlich freute. Denn der Titelverteidiger erfüllte mit dem 1:0 in Schwaz die Pflicht und hält bei sechs Punkten. Das Siegestor der Violetten vor knapp 1000 Zuschauern erzielte übrigens Ex-Wacker-Stürmer Andi Bammer, der im Sommer nach einer Station in Liefering zur Salzburger Austria wechselte. „Erste Halbzeit fanden wir nicht ins Spiel, nach dem Wechsel haben wir es dann verabsäumt, die eine oder andere Chance zu verwerten. In der Nachspielzeit verfehlte ein Volley von Bernhard Lampl nur ganz knapp das Salzburger Gehäuse“, erklärte Schwaz-Coach Martin Hofbauer nach dem Schlusspfiff. (w.m.)