Ferienbeginn in Bayern: Tiroler Straßen stark überlastet
Besonders betroffen sind die Brennerautobahn sowie die Fernpassbundestraße. Auch auf der Westautobahn und der Tauernautobahn bildeten sich lange Staus. Ebenfalls stark überlastet ist die Pyhrnautobahn.
Wien/Innsbruck - Der Ferienbeginn in Bayern hat am Samstag zu umfangreichen Behinderungen auf den heimischen Autobahnen Richtung Süden geführt. Wie der ÖAMTC und der ARBÖ berichteten, kam es ab 4.00 Uhr in der Früh auf den österreichischen Transitrouten zu verstärktem Verkehrsaufkommen. Auf der Westautobahn (A1) und der Tauernautobahn (A10) bildeten sich lange Staus. Ebenfalls stark überlastet war die Pyhrnautobahn (A9).
In Tirol bildeten sich auf der Brennerautobahn (A13) und die Fernpassbundesstraße (B179) wie bereits erwartet lange Staus. Aber auch auf der Pass Thurn Bundesstraße (B161) brauchten die Autofahrer im Großraum Kitzbühel jede Menge Geduld. Vor der Mautstelle Schönberg wurden bis zu vier Kilometer Stau in Richtung Italien gemessen. Auf der Fernpass Bundesstraße (B179) wurde der Verkehr vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel in Richtung Nassereith beziehungsweise Vils nur mehr blockweise abgefertigt.
Zwischen Vils und Heiterwang kamen die Autofahrer auf rund 20 Kilometer nur mehr im Schritttempo voran. Auf der B161 brauchten die Tennisfans, die mit dem eigenen Fahrzeug zum Finale anreisten, ab Oberndorf rund 45 Minuten länger. Eine weitere Staustrecke bildete die Loferer Bundesstraße (B178) in Richtung Lofer zwischen Söll und Scheffau auf rund 10 Kilometern.
Lange Staus vor Karawankentunnel und in Südtirol
Im benachbarten Ausland standen vor allem die Verbindungen München-Salzburg (A8) in Bayern und die Brennerautobahn (A22) in Südtirol im Mittelpunkt der Stauberichterstattung. Auf der A8 kam es zwischen Bernau am Chiemsee und Salzburg auf rund 30 Kilometern zu Kolonnenverkehr, der nur sehr langsam vorankam. In Südtirol war der Stau zwischen der Mautstelle Sterzing/Vipiteno und dem Brenner zu rund 10 Kilometer Stau lang.
Auf der A10 ging es abschnittsweise von der Grenze bis zur Mautstelle St. Michael nur im Schritttempo voran. Unfälle und defekte Fahrzeuge verschärften die Situation zusätzlich. Gegen 11.00 Uhr musste der Tauerntunnel kurzzeitig wegen eines defekten Fahrzeugs gesperrt werden. Der Stau reichte rund 20 Kilometer bis nach Eben zurück.
In weiterer Folge standen die Urlauber vor dem Knoten Villach West, der Verkehr wurde vor dem Oswaldiberg-Tunnel blockweise abgefertigt. Immer wieder kam der Verkehr auf der Karawankenautobahn (A11) in Kärnten zum Erliegen. Die Wartezeit vor dem Karawankentunnel betrug teilweise über zwei Stunden.
Nicht viel besser präsentierte sich die A9. In Oberösterreich bildeten sich laut ÖAMTC zwischen Inzersdorf und der Tunnelkette Klaus in Fahrtrichtung Süden bis zu 15 Kilometer lange Kolonnen. (tt.com/APA)