Sanktionen - Roiss sieht keinen Einfluss auf Gaspipeline South Stream

Wien/Luhansk (Lugansk)/Kiew (APA) - Die verschärften EU-Sanktionen werden nach Ansicht von OMV-Chef Gerhard Roiss den Bau der Gas-Pipeline „...

Wien/Luhansk (Lugansk)/Kiew (APA) - Die verschärften EU-Sanktionen werden nach Ansicht von OMV-Chef Gerhard Roiss den Bau der Gas-Pipeline „South Stream“ nicht verzögern oder gar verhindern. „Ich sehe da keinen Einfluss“, wird Roiss in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins „profil“ zitiert.

Kritik an der österreichischen Beteiligung an South Stream wies Roiss neuerlich zurück. An der Strecke durch das Schwarze Meer werde unter Beteiligung deutscher und italienischer Unternehmen bereits gebaut. „Daran gab es nie Kritik. Nur an den letzten 50 Kilometern, die wir von der ungarischen Grenze bis zum Verteilerzentrum Baumgarten bauen. Da wird über die Solidarität Österreichs diskutiert.“ Zudem zeigte er sich überzeugt, dass die EU die Pipeline brauche: „Europa würde sich ins eigene Knie schießen, wenn es den Bau verhindert“.

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