Chinas Unruheregion Xinjiang erlebte tödlichste Gewalt seit Jahren
Peking (APA/dpa) - Die Gewalt in der muslimisch geprägten Region Xinjiang in Westchina hat mit 96 Toten bei einem Zwischenfall einen neuen H...
Peking (APA/dpa) - Die Gewalt in der muslimisch geprägten Region Xinjiang in Westchina hat mit 96 Toten bei einem Zwischenfall einen neuen Höhepunkt erreicht. Behörden gaben erstmals Opferzahlen für einen Zusammenstoß zwischen aufgebrachten Bürgern und Polizisten vor einer Woche bekannt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag mitteilte.
Demnach brachten mit Messern bewaffnete Angreifer 37 Zivilisten um, bevor Polizisten 59 von ihnen erschossen. Exiluiguren sprachen hingegen davon, dass Uiguren gegen Unterdrückung durch Behörden demonstrierten, als die Polizei das Feuer eröffnete. Mit fast 100 Toten ist der Zwischenfall der blutigste seit Jahren.