1914/2014 - Gauck und Hollande erinnern im Elsass an Ersten Weltkrieg
Straßburg/Berlin (APA/dpa) - Die Präsidenten Deutschlands und Frankreichs, Joachim Gauck und François Hollande, haben am Sonntag gemeinsam a...
Straßburg/Berlin (APA/dpa) - Die Präsidenten Deutschlands und Frankreichs, Joachim Gauck und François Hollande, haben am Sonntag gemeinsam an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor genau 100 Jahren erinnert. Auf dem Hartmannsweilerkopf im Elsass wollten die beiden Staatsoberhäupter den Grundstein für eine deutsch-französische Erinnerungsstätte legen.
Dort waren bei verlustreichen Kämpfen fast 30 000 Deutsche und Franzosen ums Leben gekommen. Am 3. August 1914 hatte das Deutsche Reich Frankreich den Krieg erklärt.
Zur Feier waren auch die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) und Mitglieder der deutsch-französischen Brigade gekommen. Rund 100 Jugendliche aus beiden Ländern forderten in einer Friedensbotschaft, Fremdenfeindlichkeit weltweit zu bekämpfen.
Am Montag gibt es in Belgien Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs. Dazu werden etwa 20 Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter Bundespräsident Heinz Fischer.