Erdbeben in China - Zahl der Todesopfer auf mindestens 150 erhöht

Peking (APA/Reuters) - Das Erdbeben in der südwestlichen chinesischen Provinz Yunnan dürfte wesentlich mehr Todesopfer als ursprünglich angenommen gefordert haben. Mittlerweile wird von mindestens 150 Toten ausgegangen. Staatlichen Medien zufolge war das Beben am Sonntag auch in den Nachbarprovinzen Guizhou und Sichuan zu spüren.

Nach Messungen der US-Erdbebenwarte erreichte der Erdstoß eine Stärke von 6,3 und ereignete sich in nur einem Kilometer Tiefe.

Die Kommunikationsverbindungen in die abgelegene Bergregion seien beeinträchtigt, hieß es in Medienberichten. In diesem Teil Chinas kommt es immer wieder zu heftigen Erdbewegungen. 2008 waren bei einem Beben in Sichuan fast 70.000 Menschen ums Leben gekommen