Valensky, Suchanek und Schäfer: Neue Abenteuer heimischer Krimihelden

Wien (APA) - Neben Wolf Haas‘ Brenner, dessen neues Abenteuer „Brennerova“ dem Literaturfestival O-Töne vergangenen Donnerstag 3.000 Besuche...

Wien (APA) - Neben Wolf Haas‘ Brenner, dessen neues Abenteuer „Brennerova“ dem Literaturfestival O-Töne vergangenen Donnerstag 3.000 Besucher bescherte, und Eva Rossmanns Mira Valensky, deren 16. Fall „Alles rot“ eben ausgeliefert wurde, bestehen derzeit einige weitere heimische Krimi-Serienhelden neue Abenteuer. Vielen davon kann man bei der zehnten „Kriminacht im Wiener Kaffeehaus“ am 23. September begegnen.

Zentraler Programmpunkt der Kriminacht, die jährlich mehr als 25.000 Besucher anzieht, ist freilich Donna Leon. Sie wirkte schon bei der ersten Kriminacht 2005 mit und wird um 20 Uhr im MuTh Theater- und Konzertsaal der Wiener Sängerknaben aus „Das goldene Ei“, dem bereits 22. Fall von Commissario Brunetti, lesen. Konstanze Breitebner wird durch den Abend führen und die deutschsprachigen Textpassagen lesen.

Neben Eva Rossmann wird auch Georg Haderer einen neuen Krimi vorstellen: „Sterben und sterben lassen“ ist der bereits sechste Krimi um Polizeimajor Johannes Schäfer, der sich seit seinem Erstantritt 2009 („Schäfers Qualen“) als kauziger Ermittler mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden in der österreichischen Krimilandschaft etabliert hat. Diesmal steht die Rückkehr eines verurteilten Mörders nach Abbüßung seiner Haft im Mittelpunkt. Bisher noch nicht auf der Teilnehmerliste der Kriminacht ist Rainer Nikowitz. Der „profil“-Kolumnist hat seinem niederösterreichischen Helden Suchanek, der 2012 mit einem mörderischen „Volksfest“ das Licht der literarischen Welt erblickte, in seinem zweiten Krimi-Abenteuer ein „Nachtmahl“ bereitet, ein blutiges Treiben, in dem Gelsen eine zentrale Rolle spielen.

Der liebenswürdige Inspektor Gasperlmaier des oberösterreichischen Lehrers Herbert Dutzler, der für seine ersten drei Altaussee-Krimis kürzlich mit „Goldenen Büchern“ ausgezeichnet wurde, ist mit seinem vierten Krimi „Letzter Saibling“ vertreten, der in den österreichischen Taschenbuch-Charts weit vorne ist. Bernhard Aichner, der am 1. November für „Leichenspiele“ den Burgdorfer Krimipreis entgegen nehmen wird, schickt nicht seinen Serienhelden, den Totengräber Max Broll, auf die Kaffeehaus-Tour, sondern kommt mit seiner höchst erfolgreichen „Totenfrau“. Thomas Raab, Stefan Slupetzky und Manfred Rebhandl sind ebenfalls im Kaffeehaus vertreten, Franzobel liest aus seinem Krimi-Debüt „Wiener Wunder“.

(S E R V I C E - www.kriminacht.at)