Verkehr

Erneut Stauwochenende in Westösterreich erwartet

Der Schulstart in Ostösterreich verlief einigermaßen staufrei. Doch für das kommende Wochenende rechnet der ARBÖ damit, dass durch das Ferienende in Westösterreich sowie in Teilen Deutschlands es allerdings zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Innsbruck, Wien – Nachdem in sechs österreichischen (Tirol, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, und Vorarlberg) und fünf deutschen Bundesländern (Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland) die Sommerferien zu Ende gehen, wird sich die Blechlawine über die Transitrouten wälzen. Zusätzlich rechnet der ARBÖ auch mit zahlreichen Wochenendurlaubern in Richtung Adria.

In Tirol werden die Autofahrer einiges an Geduld auf der Brennerautobahn (A13) in den Baustellenbereichen zwischen der Grenze und Nösslach benötigen. Auch die Hauptmautstelle Schönberg wird sich vor allem am Samstag in Richtung Süden als Nadelöhr erweisen, so die ARBÖ-Verkehrsexperten. Ebenfalls zum Nadelöhr werden die Tunnelportale des Grenztunnel Vils/Füssen und des Lermoosertunnels auf der Fernpass Bundesstraße (B179) sein. Staus scheinen auch auf der Zillertal Bundesstraße (B169) talauswärts, im gesamten Verlauf sehr wahrscheinlich. Im benachbarten Südtirol wird die Brennerautobahn (A22) mit dem Bereich der Hauptmautstelle Sterzing/Vipiteno, Brixen/Bressanone und dem Großraum Bozen/Bolzano in der Stauberichterstattung aufscheinen.

In Salzburg sind die Westautobahn (A1) und die Tauernautobahn (A10) im Großraum der Landeshauptstadt sehr wahrscheinliche Staupunkte. Im weiteren Verlauf der A10 werden sich die Hauptmautstelle St. Michael, der Katschberg- und Tauerntunnel sowie die Baustellenbereich zwischen Lammertal und Werfen sowie zwischen Flachauwinkl und Zederhaus als Nadelöhre erweisen. In Kärnten sind Staus und lange Verzögerungen im Großraum Villach auf der Tauernautobahn sehr wahrscheinlich. Beinahe unausweichlich erscheinen sie vor dem Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11).

In Bregenz sind die Vorarlberger Landesstraße (L190) und die Schweizer Landesstraße (L202) die „Klassiker“, was Stau betrifft. Rund um die steirische Landeshauptstadt werden neben den Stadteinfahrten vor allem die Pyhrnautobahn (A9) zwischen Wildon und Gratkorn und die Südautobahn (A2) zwischen dem Knoten Graz/Ost und dem Knoten Graz/West betroffen sein.

Rund um Linz müssen Autofahrer auf der Mühlkreisautobahn (A7) im gesamten Verlauf, der Westautobahn (A1) zwischen Asten und dem Knoten Wels, der Wiener Bundesstraße (B1) auf der Umfahrung Ebelsberg viel Geduld mitbringen. Auch die Donaubundesstraße (B3) zwischen Mauthausen und Steyregg sowie die Leonfeldener Bundesstraße (B126) zwischen dem Haselgraben und Linz werden von Staus nicht verschont bleiben. Rund um Innsbruck wird es auf der Inntalautobahn (A12) lange Verzögerungen geben. (APA)