Voltigieren

Mission Gold mit „Tigern und Riesen“

Von Susann Frank...

Von Susann Frank

Caen –Manchmal ist der Weg zu den Weltreiterspielen im französischen Caen ein besonders weiter. Die Welt- und Europameister im Pas-de-Deux-Voltigieren, Jasmin Lindner und Lukas Wacha, spulten schon im Vorfeld Tausende von Kilometern ab, um heute ab 20 Uhr ihre erklärte Mission Titelverteidigung angehen zu können.

Weil sich Pferd Elliot der VG-Pill-TU-Schwaz-Voltigierer im Winter verletzte, pendelten die Fügnerin und der Pillberger zweimal wöchentlich über 160 Kilometer zum Training nach Gilching bei München – neben dem täglichen Training daheim. In Bayern steht der Wallach Bram, auf dessen Rücken sie nun zu Gold turnen wollen. „In der Ferienzeit sind wir dabei viele Stunden im Stau gestanden“, erzählt die 19-jährige Lindner. Sie nahm es gelassen. Ebenso ruhig nimmt die angehende Lehramtsstudentin mit Nerven wie Drahtseile ihre Favoritenrolle an: „Ich weiß, dass wir die Sicherheit haben und eine gute Show machen können.“

Auf Bram können und wollen sie beeindrucken. 1,93 misst das Riesenpferd, somit kommt die Kür der 1,60 m kleinen Lindner und des 1,74 m großen Wacha noch besser zur Geltung.

Eine Kür mit neuen Figuren. Figuren, die weltweit einzigartig sind. Eine Kür, die Lindner und ihr Voltigier- und Lebenspartner bisher keinem öffentlichen Publikum gezeigt haben. Lindner: „Bei der EM 2013 zogen wir die Richter mit einer Liebesgeschichte in den Bann, jetzt wollen wir mit dem Thema Siegfried und Roy punkten.“ Beim Finale morgen soll der weite Weg nach Caen vergoldet werden.

Im Springreiten verbesserte sich die Tirolerin Stefanie Bistan gestern mit einer Glanzleistung von Rang 111 auf 49 und schaffte damit den Einzug in die nächste Runde.

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