Österreichs Einzelhandel in EU im Juli am stärksten zurückgegangen

Brüssel (APA) - Österreichs Einzelhandel ist im Juli dieses Jahres innerhalb der 28 EU-Staaten mit einem Minus von 1,5 Prozent am stärksten ...

Brüssel (APA) - Österreichs Einzelhandel ist im Juli dieses Jahres innerhalb der 28 EU-Staaten mit einem Minus von 1,5 Prozent am stärksten abgesackt. Die EU und die Eurozone verzeichneten jeweils einen Rückgang von 0,4 Prozent. Am stärksten stieg der Einzelhandel in Portugal mit +2,6 Prozent, geht aus den am Mittwoch vorgelegten neuesten Zahlen von Eurostat hervor.

Österreichs Einzelhandel hatte im Juni noch ein deutliches Plus von 1,7 Prozent verzeichnet und war dabei hinter Griechenland zweitbester in der EU. Nun hat sich der Trend völlig umgekehrt. EU und Eurozone mussten überhaupt das erste Minus seit Februar des Jahres hinnehmen.

Hinter Österreich, Deutschland und Schweden folgen beim Rückgang Irland (-0,5 Prozent), Spanien und Dänemark (je -0,4), Frankreich und Polen (je -0,3), Großbritannien (-0,2) sowie Ungarn (-0,1).

Die höchsten Zuwächse hinter Portugal gab es für Lettland (+2,2 Prozent), Estland (+1,6), Slowenien (+1,5), Luxemburg (+1,3), Malta (+1,1), Litauen (+0,6), Bulgarien (+0,5), Finnland und Rumänien (je +0,4), Belgien und Slowakei (je +0,3). Keine Daten lagen aus Tschechien, Griechenland, Kroatien, Italien, Zypern und den Niederlanden vor.

Im Jahresvergleich - Juli 2014 zu Juli 2013 - gab es in der EU ein Plus von 1,0 Prozent und in der Währungsunion einen Anstieg um 0,8 Prozent. Die höchsten Zuwächse registrierten dabei Luxemburg (+14,1 Prozent), Estland (+9,2) und Rumänien (+6,3). Die stärksten Rückgänge wiesen Malta (-2,5 Prozent), Polen (-1,1), Belgien und Österreich (je -1,0 Prozent) auf.