245.000 Euro-Betrug mittels falschen Erlagscheinen in Graz vereitelt
Graz (APA) - In Graz sind aufgrund der Aufmerksamkeit von Bankbediensteten Betrugsversuche mit gefälschten Erlagscheinen in Gesamthöhe von 2...
Graz (APA) - In Graz sind aufgrund der Aufmerksamkeit von Bankbediensteten Betrugsversuche mit gefälschten Erlagscheinen in Gesamthöhe von 245.000 Euro vereitelt worden, so die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch. In zwölf Fallen seit Jahresbeginn hatten die Unbekannten versucht, jeweils höhere Summen von Konten von Vereinen, Firmen und Privaten nach Polen zu überweisen, zuletzt Ende August.
Wie die Unbekannten an die Kontodaten gelangten, ist noch nicht ganz geklärt. Das Stadtpolizeikommando Graz warnte vor weiteren Betrugsversuchen und empfahl eine verstärkte Kontokontrolle. Zuletzt wurde am 28. August ein Betrugsversuch an einer Institution von einem aufmerksamen Bankangestellten verhindert: Der oder die Täter hatten versucht, mittels eines gefälschten Zahlscheines 34.122 Euro auf ein Konto in Polen zu überweisen. Der Betrugsversuch wurde bei der Abrechnungsstelle der Bank entdeckt und die Polizei verständigt.
Es handelt sich laut Polizei um den zwölften ähnlich gelagerten Betrugsversuch in diesem Jahr. Dreimal waren Privatpersonen, zweimal Vereine und siebenmal Firmen und Institutionen die Angriffsziele. Ein effektiver Schaden trat dank der Aufmerksamkeit von Bankangestellten nicht ein. Bisher konnten schon überwiesene Beträge noch rechtzeitig zurückgebucht werden, bevor die Unbekannten diese beheben konnten.