RAI bringt Tochter RaiWay an die Börse

Rom (APA) - Das Board von Italiens öffentlich-rechtlicher TV-Anstalt RAI hat am Donnerstag grünes Licht für die Börsennotierung der Tochtergesellschaft RaiWay gegeben, in die vor 14 Jahren die Infrastruktur und Anlagen zur TV-Übertragung ausgelagert wurden. Bis zu 49 Prozent der Anteile an RaiWay sollen an die Börse kommen.

Bis zu 400 Mio. Euro an Einnahmen erhofft sich die RAI durch die Teilprivatisierung, berichteten italienische Medien. Damit will die öffentlich-rechtliche Anstalt ihre Schulden reduzieren und in neue Technologien investieren.

Die TV-Anstalt RAI, die 2012 noch Verluste in Höhe von 250 Mio. Euro verbucht hatte, hat 2013 wieder schwarze Zahlen geschrieben und meldete einen Gewinn von 5 Mio. Euro. Derzeit beschäftigt die RAI 11.000 Leute.