Alle Tiroler Westligisten sind im grünen Bereich
Innsbruck – Nach acht Runden in der Regionalliga West liest sich die Tabelle aus Tiroler Sicht hervorragend. Zwar scheint der Titel für Watt...
Innsbruck –Nach acht Runden in der Regionalliga West liest sich die Tabelle aus Tiroler Sicht hervorragend. Zwar scheint der Titel für Wattens nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Mittwoch bei Austria Salzburg außer Reichweite, aber im Kampf gegen den Abstieg muss sich seit gestern vorerst wohl keine Mannschaft Sorgen machen.
Mit einem 5:1-Derbysieg gegen Kufstein schafften die Wacker Amateure neben dem zweiten Saisonsieg auch den Sprung aus der unteren Tabellenregion. Die Fohlen hatten von Beginn mehr Spielanteile und gingen durch Michael Augustin, der Kufstein-Torhüter Dominik Braunsteiner umkurvte, früh in Führung. Dass die Innsbrucker weiterhin auf der Siegerstraße blieben, war Stürmer Rene Renner zu verdanken, der nach einer halben Stunde auf der eigenen Torlinie klärte.
Benjamin Fodor und Kristian Babic machten mit den Treffern zwei und drei nach dem Wechsel den Sack zu, während das Kufsteiner Ehrentor (Baydar) schon in zweifacher nummerischer Unterlegenheit (Rot für Landerl, Gelb-Rot für Schlichenmaier) gelang. „Die Rote war ein Wahnsinn“, ärgerte sich Kufsteins Trainer Stefan Höller über die Entscheidung des deutschen Schiedsrichters Bacher. Die schwarz-grünen Treffer Nummer vier und fünf (Babic) waren nur noch Draufgabe. Wacker-Coach Thomas Grumser sprach von einem verdienten Sieg: „Wir waren heute die bessere Mannschaft und wollen in Zukunft aus unseren starken Phasen, die wir auch in den vorherigen Spielen hatten, mehr Kapital schlagen.“
Souverän agierte gestern auch die WSG Wattens, die Hard mit 5:0 nach Hause schickte und über weite Strecken der Partie ein Powerplay aufziehen konnte. Zwei Wehrmutstropfen hatte Coach Thomas Silberberger gestern dennoch zu beklagen: „Die Chancenverwertung war extrem schlecht und die Gelb-Rote Karte für Michi Steinlechner überflüssig wie ein Kropf.“ (tomi)