Neue EU-Kommission - Neun Frauen für Leichtfried „das Mindeste“

Brüssel (APA) - In der sich abzeichnenden neuen EU-Kommission des designierten Präsidenten Jean-Claude Juncker seien die neun Frauen „das Mi...

Brüssel (APA) - In der sich abzeichnenden neuen EU-Kommission des designierten Präsidenten Jean-Claude Juncker seien die neun Frauen „das Mindeste“, erklärte der SPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament, Jörg Leichtfried, am Freitag. Außerdem sei es vor allem auf Druck der Sozialdemokraten möglich gewesen, dass die Frauenquote „zumindest halbwegs funktioniert“.

Leichtfried kritisierte gleichzeitig das Missverhältnis zwischen der Anzahl der Kommissare der Europäischen Volkspartei und der Sozialdemokraten. Dies entspreche nicht dem Ergebnis der EU-Wahlen. Juncker sollte deswegen dieses Missverhältnis bei der Ressortzuteilung berücksichtigen.

Von den 28 Kommissaren gehören inklusive Juncker 14 der EVP an, acht den Sozialdemokraten, fünf den Liberalen und der Brite Jonathan Hill den Europäischen Konservativen und Reformisten.

Juncker will nächste Woche die endgültige Ressortzuteilung bekanntgeben. Für Österreichs Vertreter Johannes Hahn (ÖVP) zeichnet sich nach ersten Informationen ab, entweder Sozialkommissar oder Kommissar für Nachbarschaftshilfe zu werden.

(Grafik 1021-14, Format 88 x 154 mm)