Gebühren - Wiener ÖVP wettert gegen den „Brauner-Vassilakou-Index“
Wien (APA) - Die ÖVP sieht einmal mehr eine „Gebührenlawine“ über Wien rollen und fordert einen Stopp der Mehrbelastungen. Denn während die ...
Wien (APA) - Die ÖVP sieht einmal mehr eine „Gebührenlawine“ über Wien rollen und fordert einen Stopp der Mehrbelastungen. Denn während die Inflationsrate seit der Gemeinderatswahl im Oktober 2010 kumuliert bei 8,9 Prozent liege, betrage der „Brauner-Vassilakou-Index“ - also die Tarifanstiege dank Rot-Grün - bis dato 17,7 Prozent, kritisierte ÖVP-Landeschef Manfred Juraczka am Freitag.
Die Stadt-Schwarzen haben für die heutige Pressekonferenz den Rechenstift gezückt: So habe eine Wiener Durchschnittsfamilie (Vater, Mutter, Kind, Hund, Auto) vor vier Jahren noch 2.269,6 Euro an Gebühren bezahlt, inzwischen seien es 2.670,3 Euro. Macht unterm Strich 400 Euro mehr pro Jahr. „Es ist zynisch, wenn der Bürgermeister (Michael Häupl, SPÖ, Anm.) dem Bund Ratschläge für eine Steuerreform gibt, aber in seinem eigenen Wirkungsbereich nicht handelt“, konstatierte Juraczka. Er forderte mehr Effizienz in den städtischen Betrieben.