Geständnis von Hoeneß-Erpresser, Hinterseer im Team der Runde
In der Rubrik „Nachgetreten“ erfahren Sie alles Wissenswerte, aber auch kuriose Geschichten vom abgelaufenen Fußball-Wochenende.
Innsbruck – Wir sagen euch an, den lieben Advent. Sehet bei Dortmund und Schalke da brennt‘s und so weiter und sofort. Neben der Krise im Ruhrpott beleuchten wir auch die Premieren-Niederlage von Paris Saint Germain, packen schon einmal ein paar schöne Treffer für die Feiertage ein und haben auch das ein oder andere Ei im Programm. Und das alles neun Tage vor Weihnachten. Sachen gibt‘s ... (tt.com)
Nachgetreten
16:44 Uhr
Wir verabschieden uns für heute vom Nachgetreten! Bis zur nächsten Woche. Dann gibt's die letzte Ausgabe vor der Weihnachts-und-Winterpause.
MFG Ole! Ole!
16:42 Uhr
Gefährdet: Bayer Leverkusen bangt vor dem Liga-Gastspiel am Mittwoch (20.00 Uhr) bei 1899 Hoffenheim um den Einsatz von Hakan Calhanoglu. Der türkische Nationalspieler laboriert an einer Erkältung. "Er hat sich schon am Sonntag gegen Gladbach durchgebissen, so lange es ging", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt am Montag.
16:07 Uhr
Fraglich: Das deutsche Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart fährt am Dienstag mit Personalsorgen zum Krisenduell nach Hamburg. Auch ÖFB-Teamspieler Martin Harnik ist wegen seiner Nackenzerrung, wegen der er schon beim 1:1 am Samstag in Mainz fehlte, fraglich. "Wir müssen uns auf die aggressive Art und Weise einstellen, wie der HSV spielt", sagte Trainer Huub Stevens vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Club.
15:14 Uhr
Neuer Keeper: Eintracht Frankfurt den 20-jährigen aserbaidschanischen Nationaltorhüter Emil Balayev verpflichtet.
15:02 Uhr
Hilfestellung: Weil Legia Warschau am Donnerstag im Europa-League-Match gegen Trabzonspor den Ball einfach nicht im Gehäuse unterbringen wollte, halfen die türkischen Kicker ein bisschen mit. Nette Geste! Und unfreiwillig komisch obendrein.
14:46 Uhr
Geständnis: Der mutmaßliche Erpresser von Uli Hoeneß hat vor Gericht ein umfassendes Geständnis abgelegt. "Ich befand mich damals in einer absolut verzweifelten Situation", gab der 51-Jährige in einer von seinem Anwalt verlesenen Erklärung am Montag vor dem Landgericht München an. Die Übernahme eines Lotto-Geschäftes habe ihn und seine Freundin finanziell ruiniert.
"Die Schulden häuften sich, es kam zu Pfändungen bei meiner Lebensgefährtin." Der an Diabetes erkrankte Mann habe sich die Krankenversicherung nicht mehr leisten können. Der 51-Jährige hatte nach eigenen Angaben im Mai dieses Jahres einen mit "Mister X" unterzeichneten Drohbrief an den Ex-Präsidenten des FC Bayern München geschrieben.
"Es fällt Ihnen mit Sicherheit nicht schwer, sich von einem Betrag von 215.000 Euro zu trennen", hieß es in dem Brief, den das Gericht am Montag verlas. "Sollte es nicht dazu kommen, können Sie versichert sein, dass ihre Haftzeit kein Zuckerschlecken wird." Das Schreiben schließt mit den Worten: "Ich wünsche Ihnen und uns alles Gute. Möge dieses Scheißgeschäft so ruhig wie möglich über die Bühne gehen." Hoeneß' Frau Susanne brachte das Schreiben sofort zur Polizei.
Der vorbestrafte Angeklagte saß seit 1984 wiederholt wegen diverser Delikte in Haft. Einst war er nach eigenen Angaben wegen Betrugs in Höhe von 220.000 D-Mark zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Als er von dem Urteil gegen Hoeneß erfuhr, erschienen ihm die drei Jahre und sechs Monate wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe im Vergleich zu seiner eigenen Haftstrafe "ungeheuer", wie er sagte.
"Die Idee kam spontan, ausgelöst durch meine völlig desolate Lage", hieß es in der Erklärung. Er habe gar nicht ernsthaft damit gerechnet, die Summe auch wirklich zu bekommen. "Es war wie die Abgabe eines Lottoscheins", sagte der Angeklagte auf Nachfrage des vorsitzenden Richters.
14:31 Uhr
Augentrick: Ein Klassiker des Fußballsports: der No-Look-Pass. Neu interpretiert von Arsenals Alexis Sanchez.
13:51 Uhr
Rasenproblem: Wegen Problemen mit dem Rasen in Rabat wird das erste Halbfinale der Club-Weltmeisterschaft zwischen CD Cruz Azul aus Mexiko und Champions-League-Sieger Real Madrid am Dienstag in Marrakesch ausgetragen. Das teilte der Fußball-Weltverband am Sonntag mit.
Schwere Regenfälle beim Viertelfinale zwischen Cruz Azul und den Western Sydney Wanderers hatten den Rasen im Prince-Moulay-Abdellah-Stadion der marokkanischen Hauptstadt arg zugesetzt. Im zweiten Halbfinale am Mittwoch stehen einander der argentinische Club San Lorenzo aus Buenos Aires und der neuseeländische Club Auckland City gegenüber.
13:01 Uhr
Eigentor: Kann man so machen, muss man nicht …
12:32 Uhr
Kicker-Elf: ÖFB-Teamspieler Zlatko Junuzovic ist vom deutschen Fußball-Fachmagazin "kicker" zum dritten Mal in dieser Saison in die "Elf des Tages" gewählt worden. Der Spielmacher von Werder Bremen erhielt für seine Leistung beim 3:3 gegen Hannover, die er mit einem herrlichen Freistoßtor krönte, die starke Note 2.
Der junge österreichische Werder-Torhüter Richard Strebinger wurde bei seinem Startelf-Debüt mit der bescheidenen Note 4,5 bewertet.
In der zweiten Bundesliga wurden mit Lukas Hinterseer, Ramazan Özcan (beide Ingolstadt) und Niklas Hoheneder (RB Leipzig) gleich drei Österreicher ins Team der Runde nominiert. Hinterseer steuerte zum 2:0-Sieg des vom Österreicher Ralph Hasenhüttl betreuten Tabellenführers gegen Kaiserslautern das 1:0 bei, Özcan blieb bereits zum zehnten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Hoheneder erzielte das Siegestor beim 1:0-Sieg bei Greuther Fürth.
12:20 Uhr
Champions League - Achtelfinale:
Paris St. Germain - FC ChelseaManchester City - FC BarcelonaBayer Leverkusen - Atletico MadridJuventus Turin - Borussia DortmundFC Schalke 04 - Real MadridSchachtjor Donezk - FC Bayern MünchenFC Arsenal - AS MonacoFC Basel - FC Porto
12:08 Uhr
Phantom-Eckball: Kuriose Entscheidung in der belgischen Liga. Bei der Partie Genk - Kortrijk treffen die Gäste zur vermeintlichen Führung. Bis der Unparteiische einfach auf Eckball entscheidet. Cooler Typ ...
11:53 Uhr
Hinterziehung: Ermittlungen wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung bei dem norditalienischen Fußball-Verein Udinese Calcio führen auch nach Österreich. Steuerfahnder haben eine von Udinese gegründete Gesellschaft mit Sitz in Österreich unter die Lupe genommen. Mit einem System fiktiver Rechnungen soll der Club Steuern in Millionenhöhe unterzogen haben, berichteten friaulische Medien.
In den letzten Tagen wurde unter anderem die Geschäftsstelle des Serie A-Clubs durchsucht, außerdem stellten Beamte die Wohnung von Präsident Giampaolo Pozzo auf den Kopf. Er wird beschuldigt, eine Luxemburger Gesellschaft aufgebaut zu haben, um Zahlungen an den Fiskus zu umgehen. Der 73-Jährige, der seit 1986 an der Spitze des Vereins steht, beteuerte seine Unschuld und zeigte sich bereit, mit den Steuerbehörden zu kooperieren.
11:23 Uhr