Gesellschaft

Kitzbühel vor Ankunft der Flüchtlinge

Noch im Jänner sollen die ersten Flüchtlinge in Kitzbühel ankommen. Geplant ist ein ökumenisches Engagement bei der Betreuung.

Von Harald Angerer

Kitzbühel –Im Jänner sind die Betten in Kitzbühel gefüllt, aber heuer werden erstmals auch Flüchtlinge in der Tourismusmetropole eine Bleibe finden. Etwa 25 bis 35 Personen werden im „Seehof“ untergebracht, bestätigt Bezirkshauptmann Michae­l Berger. Das Land habe die Unterkunft begutachtet und für passend befunden. Auch eine Adaptierung wie anfangs befürchtet sei nicht notwendig. „Es kann somit schneller bezogen werden als gedacht“, sagt Berger auf Anfrage der Tiroler Tageszeitun­g. Schon im Jänner könnten die ersten Flüchtlinge kommen. Versorgt werden sie vom Land, doch auch von kirchlicher Seite will man sich nun einbringen.

Kürzlich wurde ein­e ökumenische Initiative ins Leben gerufen. Die Gruppe traf sich zum ersten Mal in der Evangelischen Pfarrgemeind­e und lud Sozialreferentin Hed­i Heidegge­r ein, über ihr­e Gespräche mit der Flüchtlingskoordinatorin des Landes Tirol zu berichten. Aus dem Gespräch ging hervor, dass die persönliche Betreuung und Begleitung der Ankommenden die vorrangigen Aufgaben der ökumenisch zusammengesetzten Grupp­e sein werden. Sobald die Flüchtlinge angekommen sind, will die Initiative Kontakt mit ihnen aufnehmen.

Die Bezirkshauptmannschaft ist aber weiterhin auf der Suche nach zusätzlichen Unterkünften im Bezirk. „Angebote gibt es, aber nichts Passendes. Wir suchen vor allem etwas in der Größenordnung zwischen 25 bis 35 Personen. Diese ist ideal zu betreuen“, erklärt Berger und hofft auf weitere Angebote.

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