Österreichs 10-Jahresrenditen auf neuem Rekordtief

Straßburg (APA) - Österreichs Rendite auf 10-Jahresanleihen ist zu Wochenbeginn mit 0,779 Prozent auf ein neues Rekordtief gesunken. So billig war die Refinanzierung noch nie. In den Eurostaaten blieb die Lage großteils stabil. Griechenland konnte sich über das Wochenende verbessern, blieb aber mit 8,84 Prozent auf einem deutlich zu hohen Niveau.

Deutschland blieb mit 0,626 Prozent auf seinem Tiefstand vom Freitag. Dahinter folgen Finnland (0,727 Prozent) und die Niederlande (0,759 Prozent) sowie Österreich (0,779 Prozent). Dann kommen Belgien (0,883) und Frankreich (0,897), Irland (1,286 Prozent) und gleichauf Spanien und Lettland (je 1,796 Prozent). Italien folgt mit 2,002 Prozent. Slowenien kommt auf 2,309 Prozent, Portugal auf 2,91 Prozent und Schlusslicht Griechenland auf 8,84 Prozent.

Keine Daten aus der Eurozone lagen aus Luxemburg, Malta, Zypern, Estland und Slowakei vor.

Außerhalb der EU ging die negative Entwicklung für Russland weiter. Moskaus Zinsenlast stieg auf ein neues Allzeithoch von 13,11 Prozent.