Größte Krippe Osttirols wächst

Von Claudia Funder

St. Jakob i. Def. –Wenn am Freitag um 19 Uhr in St. Jakob wieder die beliebte Dorfkrippe mit ihren lebensgroßen Figuren eröffnet wird, ist sie um zwei Exponate reicher. Zu Heiliger Familie, Schafen, Ochs und Esel sowie dem Engel werden sich heuer ein drei Meter langer Stern und ein Hirte mit Kind dazugesellen. Krippenschnitzer Hans Planer, der bereits drei Dorfkrippen für den Südtiroler Raum aus dem lebendigen Naturmaterial schnitt, spricht von einer Herausforderung, das Werk in St. Jakob jedes Jahr wachsen zu lassen. „Aber ich bin Krippenbauer aus Leidenschaft“, erzählt er. Bürgermeister Gerald Hauser, der erneut die Sponsoren für die Erweiterung auftrieb und sich selbst als „Krippenfanatiker“ bezeichnet, lässt dem Künstler völlig freie Hand. „Bei der Gestaltung ist alles mir überlassen“, freut sich Planer. Im Pavillon aufgestellt werden die Figuren aus Lärchenholz in bewährter Weise mit Hilfe des Krippenvereins. Und die Herberge soll in den nächsten Jahren weiter gefüllt werden. „Ich möchte eine Frau schnitzen, aber natürlich sind auch noch die Heiligen drei Könige geplant“, verrät Planer.

Die Dorfkrippe in St. Jakob wird wie gewohnt wieder bis zum 2. Feber zu sehen sein.