Asyl - Klosterneuburg „skeptisch“ gegenüber weiteren Plätzen
Klosterneuburg (APA) - Auf das Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ), in der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg zu den bereit...
Klosterneuburg (APA) - Auf das Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ), in der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg zu den bereits bestehenden 150 weitere 100 Asylplätzen zur Verfügung zu stellen, reagierte der dortige Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) am Dienstag „skeptisch“ gegenüber der APA. Er halte es nicht für gut, „zu viele Menschen in einer Unterbringung zusammenzupferchen“.
Nun sei einmal die Solidarität der anderen Bundesländer - vor allem im Westen - gefordert, so Schmuckenschlager, „bevor man jene weiter belastet, die ohnehin schon helfen“. Die Stadtgemeinde stellt seit 1. Dezember vorerst bis 31. Mai 2015 bis zu 150 Plätze vorübergehend zur Verfügung.
„Es herrscht insgesamt eine sehr hohe Akzeptanz in der Bevölkerung“, betonte der Bürgermeister. Die Hilfsbereitschaft - angefangen von der ärztlichen Betreuung bis hin zu Sachspenden - sei enorm.