Burgenländische Umfahrung Schützen wird am Freitag freigegeben

Schützen am Geb. (APA) - Die Umfahrung Schützen am Gebirge an der B50 wird am Freitag freigegeben. Ein halbes Jahr früher als geplant werde die meistbefahrene Ortsdurchfahrt des Burgenlandes entlastet, teilte Straßenbaureferent Helmut Bieler (SPÖ) mit. Die Umfahrung war seit 1998 immer wieder ein viel diskutiertes Thema. 2010 wurde das Bundesprojekt zum Landesprojekt. Die Bauzeit betrug zwei Jahre und drei Monate.

Ohne Umfahrung wurden in Schützen am Gebirge (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) zu Tagesspitzen 18.400 Fahrzeuge pro Tag gemessen. Würde man die Autos, die täglich durch die Gemeinde fahren aneinanderreihen, ergäbe das einen Stau von Schützen am Gebirge bis in die südburgenländische Stadt Oberwart, hieß es in der Pressemitteilung. Mit der Umfahrung soll der Verkehr auf durchschnittlich 2.900 Fahrzeuge reduziert, die Lebensqualität durch Lärm- und Schadstoffentlastung im Ortsgebiet erhöht sowie die Verkehrssicherheit signifikant verbessert und die Unfallrate verringert werden.

„Die Bauarbeiten liefen erfreulich ruhig und ohne Verzögerungen und konnten aufgrund der guten Witterungsverhältnisse bereits jetzt finalisiert werden. Deshalb kann die Umfahrung ein halbes Jahr früher für mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit für die Bürger von Schützen freigegeben werden“, so Bieler. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Die offizielle Verkehrsfreigabe erfolgt am Freitag um 10.00 Uhr mit Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und Landesrat Bieler.