Asyl - Baden bleibt bei Nein zu Martinek-Kaserne

Baden (APA) - Dem erneuten Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) an das Innenministerium, die Martinek-Kaserne mit 900 Plätzen für Asylwerber zur Verfügung zu stellen, hat Badens Bürgermeister Kurt Staska (ÖVP) ein klares „Nein“ erteilt. „Ein zweites Massenquartier in unmittelbarer Nähe zu Traiskirchen ist unmenschlich und unzumutbar“, hielt Staska in einer schriftlichen Stellungnahme fest.

Die Region Baden erfülle seit Jahren ihre Verpflichtung, während andere Bundesländer nichts tun. „Ich werde einer Umwidmung der Martinek-Kaserne in ein Massenlager nicht zustimmen“, bekräftigte Staska am Dienstag, der bereits Ende September solch einem Vorhaben eine Absage erteilt hatte.