Hypo-Balkanbanken - Neue Taskforce soll Verkauf begleiten
Wien/Klagenfurt (APA) - Die (ehemalige) Hypo Alpe Adria und der Begriff Taskforce scheinen in Österreich zusammenzuwachsen. Nachdem die verg...
Wien/Klagenfurt (APA) - Die (ehemalige) Hypo Alpe Adria und der Begriff Taskforce scheinen in Österreich zusammenzuwachsen. Nachdem die vergangene Hypo-Taskforce ihre Arbeit im März beendet hat, soll nun eine neue Taskforce den Verkauf der Hypo-Balkanbanken begleiten und damit die Fimbag unterstützen, die mit dem Verkauf des Südosteuropa-Netzwerks beauftragt ist, verlautet gegenüber der APA.
Eingerichtet wird die Taskforce demnach vom Bundeskanzleramt und dem Finanzministerium. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sagte nach dem heutigen Ministerrat vor Journalisten, die Leiterin der Hypo-Untersuchungskommission, die ihre Arbeit ja beendet hat, Irmgard Griss solle gefragt werden, ob sie bereit ist, mitzuwirken. Die Taskforce diene der „begleitenden Kontrolle“, so Faymann. Es sei wichtig, dass man aus der Vergangenheit lerne und seine Schlüsse ziehe, so der Bundeskanzler.
Zum Verkauf der Balkan-Töchter der Hypo sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) vor dem Ministerrat, man befinde sich „mitten im Verkaufsprozess“. Nach Vorgaben der Europäischen Union (EU) müssen die von der Hypo-Abbaueinheit Heta losgelösten früheren Balkantöchter bis zur Jahresmitte 2015 verkauft sein.
Die Republik hatte das Verkaufsverfahren, das eigentlich die Deadline 27. November hatte, unterbrochen und wieder fortgesetzt. Ein praktisch ausverhandelter Vertrag mit Advent/EBRD blieb ohne Unterschriften. Nun sind wieder alle bindenden Bieter an Bord, die nicht ausgeschieden worden sind. Neben Advent/EBRD sind das die Expobank sowie ein Konsortium aus VTB/Via-Group.
~ WEB www.heta-asset-resolution.com ~ APA287 2014-12-16/12:54