620.000 € sind für Rietz Obergrenze

Rietz –Wie berichtet, versinken mehrere Häuser einer Siedlung auf dem Gelände einer ehemaligen Mülldeponie am Rietzer Lussrain. Seit mehr als einem Jahr sind drei Familien ausgezogen und warten auf die Sanierung ihrer Häuser. Die neuen Bauansuchen wurden von der Gemeinde aber abgewiesen. „Laut Gutachten ist die Sanierung so nicht machbar“, erklärt Friedl Hohenauer, der Rechtsanwalt der Gemeinde. Das Bauansuchen muss jetzt vom Landesverwaltungsgericht behandelt werden.

Die Bewohner gehen mittlerweile von 1,6 Mio. € an Sanierungskosten aus, Abriss und Neubau würden hingegen 1,3 Mio. € kosten, weshalb nun nachgefordert wird. „Rietz hat 620.000 € bereits gezah1t“, so Hohenauer. „Das war der gerichtlich festgestellte Schaden. Die jetzigen Forderungen sind keine Folgeschäden.“ Weiters hält der er fest, dass die Korruptionsstaatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen BM Gerhard Krug wegen Amtsmissbrauchs in dieser Causa „eingestellt hat“. (pascal)