Honda weitete Rückruf wegen Airbag-Problemen in China aus

Peking (APA/Reuters) - Die Probleme mit Airbags des Zulieferers Takata haben Honda zu einem weiteren Rückruf veranlasst. Der japanische Auto...

Peking (APA/Reuters) - Die Probleme mit Airbags des Zulieferers Takata haben Honda zu einem weiteren Rückruf veranlasst. Der japanische Autobauer beabsichtige, in China rund 570.000 Autos in die Werkstätten zurückzubeordern, teilten die chinesischen Behörden am Dienstag mit.

Ein Honda-Sprecher bestätigte die Angaben und erklärte, es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Bisher sei es in China zu keinen Unfällen wegen defekter Airbags gekommen.

Weltweit sind seit 2008 fast 20 Millionen Wagen wegen möglicherweise defekter Takata-Airbags zurückgerufen worden. Der japanische Autozulieferer Takata stellt weltweit jeden fünften Airbag her. Die eigentlich zur Sicherheit eingebauten Luftkissen können allerdings bei einem Unfall, teilweise auch ohne Aufprall, explodieren, so dass heiße Metallteile umherfliegen. Deswegen sind bereits mindestens fünf Menschen - alle in Wagen des Großkunden Honda - ums Leben gekommen. Betroffen von den Rückrufen ist unter anderem auch BMW.