China will Handel mit Ost- und Südosteuropa verdoppeln
Belgrad/Peking (APA) - Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat die Länder Ost- und Südosteuropas aufgefordert, ihr Handelsvolumen mit seinem...
Belgrad/Peking (APA) - Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat die Länder Ost- und Südosteuropas aufgefordert, ihr Handelsvolumen mit seinem Land in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln. Schon heuer wird es mit etwa 60 Milliarden Dollar (48,29 Mrd. Euro) um 10 Prozent höher als 2013 liegen, stellte der chinesische Regierungschef in seiner Rede am Wirtschaftsforum in Belgrad fest.
Das Wirtschaftsforum findet im Rahmen des zweitägigen Gipfels Chinas mit 16 Ländern Ost- und Südosteuropas statt. Li Keqiang ortet ein großes Entwicklungspotenzial dieser Staaten. Von Konsumgütern wende sich China nun zur Produktion von höheren Technologien. Gerade darin liege auch die Komplementarität der Wirtschaften der Länder Ost - und Südosteuropas mit jener seines Landes. Möglichkeiten für die Vertiefung der Zusammenarbeit sieht der chinesische Ministerpräsident auch in den Bereichen Infrastruktur und Verkehr.
Die Region strebe Investitionen an, meinte Serbiens Regierungschef Aleksandar Vucic. Sein Land wolle zu einem „guten Platz für Investitionen sowohl für jene aus dem Osten wie auch aus dem Westen“ werden, unterstrich er ferner unter Hinweis darauf, dass Belgrad zu diesem Zweck bereits eine Reihe moderner Gesetze verabschiedet habe.
Laut Ankündigung des tschechischen Premiers Bohuslav Sobotka soll sein Land 2016 Gastgeber des 16+1 Gipfels sein.