Urteil gegen russische Menschenrechtsorganisation Memorial vertagt
Moskau (APA/dpa) - In einem umstrittenen Prozess um die Zwangsauflösung der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial hat ein Moskauer ...
Moskau (APA/dpa) - In einem umstrittenen Prozess um die Zwangsauflösung der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial hat ein Moskauer Gericht das Urteil auf den 28. Jänner 2015 vertagt. Das sagte ein Behördensprecher der Agentur Tass zufolge am Mittwoch.
Wegen eines Streits über den Status regionaler Memorial-Gruppen hatte das russische Justizministerium die Schließung des Dachverbands beantragt. Dies hatte international zu scharfer Kritik geführt.
Memorial, das sich für eine Aufarbeitung der Verbrechen unter dem Sowjetdiktator Josef Stalin einsetzt, hatte unter dem Druck seine Struktur geändert und sieht keinen Grund für eine Zwangsauflösung.