APA Medien News: „Forbes Austria“, ORF-KV, Schweizer Regionalmedien
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„Forbes Austria“: Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ bringt im kommenden Jahr eine österreichische Ausgabe auf den Markt. „Forbes Austria“ soll monatlich erscheinen und wird in Partnerschaft mit Business Consulting & Media und deren österreichischer Tochter, MediaRey AT GmbH, publiziert, wie es in einer Aussendung heißt. 60 Prozent der Inhalte des Titels, der erstmals Anfang April erhältlich sein wird, bestehen aus österreichischen Business News, der Rest wird von „Forbes U.S.“ beigesteuert. Als Chefredakteur fungiert der frühere „WirtschaftsBlatt“-Redakteur Hans Weitmayr.
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ORF-Kollektivvertrag: Bevor sich der ORF-Stiftungsrat am Donnerstag mit dem neuen Kollektivvertrag beschäftigt, haben sich freie Mitarbeiter des Senders in einem offenen Brief an die Mitglieder des Gremiums gewandt. Sie orten in dem neuen Vertragswerk eine „erhebliche Problematik“: Konkret gehe es um das „Nebeneinander von Beschäftigungsverhältnissen mit befristeten Kettenverträgen und regulären, unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen für gleiche oder ähnliche Tätigkeiten von (Programm-)Mitarbeitern des ORF“. Diese sogenannten Kettenverträge würden im Widerspruch zu geltendem EU-Recht stehen. Entsprechend fordert man den Stiftungsrat auf, „keinesfalls einem Vertrag zuzustimmen“, der dies ermögliche. Stattdessen sollten „die Vertragsparteien zur weiteren Verhandlung mit dem Ziel der Beseitigung dieses Mangels“ aufgefordert werden. Der Finanzausschuss des obersten ORF-Gremiums hat dem neuen KV diese Woche bei einer Gegenstimme zugestimmt.
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Schweizer Regionalmedien: Die Ostschweizer Volkswirtschaftsdirektoren zeigen sich besorgt über die Ankündigung der NZZ-Gruppe, ihre in St. Gallen und Luzern beheimateten Regionalmedien unter eine einzige Leitung zu stellen. „Die Veränderungen geben Anlass zu ernster Sorge“, zitiert die sda eine Mittelung der Volkswirtschaftsdirektoren-Konferenz der Ostschweiz. Mit der Tagblatt-Mediengruppe sei die publizistische Grundversorgung der Ostschweiz betroffen. Es sei „nicht hinnehmbar, publizistisch versorgt zu werden von einer fusionierten Redaktion, die zwei separate Räume abdecken muss“. Dies führe zu einem journalistischen Einheitsbrei, der den spezifischen Eigenheiten der beiden Regionen nicht gerecht werde.
~ WEB http://orf.at ~ APA341 2014-12-17/13:39