Gemeinden arbeiten beim Hochwasserschutz zusammen
Am Mittwoch fand im Innsbrucker Landhaus die Startbesprechung zur Gründung des „Wasserverbands Inn/Brixlegg-Wörgl“ statt. Damit soll die gemeindeübergreifende Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen koordiniert werden.
Innsbruck – Die Gemeinde Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Wörgl und Breitenbach wollen bei der Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen künftig zusammen arbeiten. Ziel ist die Gründung eines „Wasserverbands Inn/Brixlegg-Wörgl“. Am Mittwoch fiel dafür der Startschuss im Innsbrucker Landhaus, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler lud Bürgermeister und Gemeindevertreter dazu ein.
Schutzbauten und Retentionsräume vorgesehen
Bereits im Jänner 2015 wird es eine Informationsveranstaltung für die Gemeinderäte in den betroffenen Kommunen geben. Jede Gemeinde werde vom Hochwasserschutz profitieren, betonte LHStv. Geisler. Jedoch werde das Ausmaß unterschiedlich sein, weshalb durch diesen Wasserverband ein bestmöglicher Ausgleich unter den betroffenen Gemeinden erzielt werden soll.
Nur durch die gemeinsame Umsetzung von Dammbauten mit Rückhaltemaßnahmen kann man auch in Zukunft wieder einen angemessenen Hochwasserschutz erreichen.
Vom Land könnten die betroffenen Gemeinden Unterstützung erwarten. „Die Gefahrenzonenpläne der Bundeswasserbauverwaltung zeigen uns die aktuelle Gefährdung im Inntal auf. Hochwasser orientiert sich nicht an Gemeindegrenzen. Deshalb ist es umso wichtiger, gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und die für die Bevölkerung in den angesprochenen Gemeinden notwendigen Schutzmaßnahmen für die Zukunft zu besprechen“, betont Geisler die Notwendigkeit der Kooperation. (tt.com)