Chinesische Touristin bei Ballonabsturz in der Türkei getötet

Istanbul (APA/AFP) - Beim Absturz zweier Heißluftballons in der Türkei ist eine chinesische Touristin ums Leben gekommen. Elf weitere Mensch...

Istanbul (APA/AFP) - Beim Absturz zweier Heißluftballons in der Türkei ist eine chinesische Touristin ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen seien bei dem Unfall am Mittwoch verletzt worden, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Dogan. Das Unglück ereignete sich demnach über den berühmten Felsformationen von Kappadokien, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen.

Die 23-jährige Chinesin starb den Angaben zufolge noch am Unfallort. Acht weitere Touristen aus China und Malaysia sowie drei türkische Insassen wurden mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Gesundheitszustand zweier Urlauber aus Malaysia war ernst.

Die beiden Heißluftballons waren nach Angaben der örtlichen Behörden aufgrund starker Windböhen gleichzeitig abgestürzt. Einer der Körbe schleifte 150 Meter über den Boden und überschlug sich schließlich. Ermittler waren an Ort und Stelle, um dem Unfallhergang zu untersuchen. Bereits im Mai 2013 hatte sich in der Region ein tödliches Unglück ereignet. Beim Zusammenstoß zweier Heißluftballons in der Region kamen drei brasilianische Touristen ums Leben.

Fahrten mit Heißluftballons erfreuen sich in der Türkei zunehmender Beliebtheit, auch wenn immer wieder vor unzureichenden Sicherheitsstandards gewarnt wird. Die Ballontouren gehören auch zu den Hauptattraktionen der für ihre bizarren Felsformationen bekannten Landschaft Kappadokien in Zentralanatolien. Die Zahl der Anbieter stieg in den vergangenen Jahren deutlich an.