Fracking: Umstrittene Bohrtechnik für Energie-“Revolution“ der USA

New York (APA/dpa) - Das umstrittene Fracking ist ein spezielles Verfahren zur Gewinnung von Erdgas oder Erdöl aus Gesteinsporen. Beim „Hydr...

New York (APA/dpa) - Das umstrittene Fracking ist ein spezielles Verfahren zur Gewinnung von Erdgas oder Erdöl aus Gesteinsporen. Beim „Hydraulic Fracturing“ wird das Gestein in 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe unter hohem Druck aufgebrochen. Dank moderner Bohrtechniken, bei denen erst nach unten und dann im Untergrund quer gebohrt wird, lohnt sich dieses aufwendige Verfahren aus Sicht der Förderunternehmen.

Vor allem die USA setzen auf Fracking - auch, um unabhängiger von Erdöl- und Erdgaslieferungen aus dem Ausland zu werden. Die „Fracking-Revolution“ in den Vereinigten Staaten gilt als ein Mitauslöser des internationalen Preisrutschs bei Rohöl und Erdgas.

Um eingelagertes Gas zu „fracken“, wird in der Regel ein flüssiges Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst. Dadurch entstehen Risse im Gestein, durch die das Gas entweichen und über Bohrrohre an die Oberfläche gelangen kann. Umweltschützer fürchten durch die Chemikalien eine Verunreinigung des Trinkwassers, Kritiker machen das Fracking auch für Mini-Erdbeben verantwortlich.