Tirol

Gondelabsturz am Stubaier Gletscher hat Folgen

Die Gamsgartenbahn war bis zur Klärung der Unfallursache durch Experten des Verkehrsministeriums außer Betrieb.
© Stubaier Gletscher/Schön

Neustift i. St. – Der Vorfall vom 7. Dezember in der oberen Sektion der so genannten Gamsgartenbahn am Stubaier Gletscher hat ein Nachspiel....

Neustift i. St. –Der Vorfall vom 7. Dezember in der oberen Sektion der so genannten Gamsgartenbahn am Stubaier Gletscher hat ein Nachspiel. Am Morgen des zweiten Adventsonntags stürzte im Probebetrieb eine leere Gondel ab. Experten des Verkehrsministeriums kamen in einem Zwischenbericht zum Schluss, dass der Absturz vermeidbar gewesen wäre, wenn sich die Bediensteten an die Vorschriften gehalten und die Warnhinweise des Sicherheitssystems nicht ignoriert hätten. In der Bergstation der Bahn war es zu fehlerhaften Kupplungen der Klemmapparate am Förderseil gekommen.

Mittlerweile liegt der Endbericht vor, wie gestern ein Sprecher des Verkehrsministeriums gegenüber der TT bestätigte. Dieser unterscheide sich in den wesentlichen Punkten nicht von der ersten Expertise. Deshalb habe die Behörde nun ein Verwaltungsstrafverfahren gegen einige Bedienstete der Gondelanlage eingeleitet, heißt es aus dem Ministerium.

Reinhard Klier, der Chef der Stubaier Gletscherbahnen, hatte nach dem Vorfall betriebsinterne Konsequenzen angekündigt. Bei den Schulungen des Personals werde in Zukunft der Fokus noch intensiver auf die Sicherheit und die Betriebsvorschriften gerichtet. (np)

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