Umfrage

Arbeitsmarkt fordert Tiroler Landesregierung

Das Tiroler Landhaus.
© Thomas Böhm

Eine aktuelle Umfrage zu den Bedürfnissen der Bevölkerung an die Politik zeigt, dass die Tirolerinnen und Tiroler „grundsätzlich zufrieden“ sind. Handlungsbedarf sehen die Befragten aber im Bereich Arbeits und Energie.

Innsbruck – Die Tiroler Landesregierung lässt in regelmäßigen Abständen Meinungsbefragungen durchführen, um die Einstellung der Bevölkerung zu wichtigen Themen und politischen Schwerpunkten zu erfahren, so zuletzt im Herbst 2014. 600 Tirolerinnen und Tiroler wurden dabei telefonisch befragt. Ziel ist, Bedürfnisse der Bürger und Erwartungshaltungen zu gesellschaftspolitisch relevanten Aufgabengebieten in Erfahrung zu bringen. Mit den Ergebnissen können dann Schwerpunkte erarbeitet und umgesetzt werden.

Richtlinien der Arbeitsmarktförderung ab Jänner 2015

Für das Jahr 2015 bedeutet das, dass sich die Politikerinnen und Politiker intensiv mit dem Thema Arbeit und Energie auseinandersetzen müssen. Aktuell sahen nämlich 13 Prozent bei der Umfrage im November 2014 ein vorrangiges Arbeitsfeld im Bereich Arbeit. Im Februar 2013 waren es noch neun Prozent. Der zuständige Landesrat Johannes Tratter sieht die Steigerung in den Umfragewerten als eine Folge der ansteigenden Arbeitslosigkeit. „Mit den neuen Richtlinien der Arbeitsmarktförderung, die mit Jahreswechsel in Kraft treten, greifen wir diesen Bedarf gezielt auf. Auch im Jahr 2015 werden arbeitsmarktpolitische Aktivitäten auf der politischen Agenda der Landesregierung ganz oben stehen“, erklärt Tratter.

Ein weiteres wichtiges Themenfeld für die Tirolerinnen und Tiroler ist den Umfragewerten nach mit 22,3 Prozent Energie. 2013 waren es 19,3 Prozent. Hier reagiert die Landesregierung bereits mit der Energie- und Klimaoffensive „Tirol 2050 energieautonom“.

Positive Werte bei Wohnen und Familie

„Laut aktueller Umfrage sind rund achtzig Prozent der Befragten mit der Arbeit der Landesregierung grundsätzlich zufrieden. Dies spiegeln auch einige Detailergebnisse wider“, betont Landesrat Tratter. Positive Ergebnisse gab es bei der Umfrage im November 2014 beim Thema Wohnen. Sahen im Februar 2013 noch 13,5 einen konkreten Handlungsbedarf, so ging dieser Wert aktuell auf neun Prozent zurück. Auch im Bereich Familie ist ein ähnlicher Trend zu erkennen.

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