Tote nach Schneefällen in Japan, Überschwemmungen in Malaysia
In Japan starben mehrere Menschen bei Unfällen im starken Schneetreiben. In Malaysia sind Tausende Menschen vor Überschwemmungen auf der Flucht.
Tokio, Kuala Lumpur – Nach schweren Schneefällen sind in Japan mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Auf der nördlichen Insel Hokkaido starb laut der Nachrichtenagentur Kyodo eine Frau, als ein Schuppen unter der Schneelast einstürzte. Eine Frau wurde von einem Schneepflug tödlich verletzt, zwei Menschen starben bei Verkehrsunfällen auf verschneiten Straßen. Ein Mann stürzte beim Schneeräumen von einem Dach in den Tod.
In Tsunan in der Präfektur Niigata lag der Schnee mehr als zwei Meter hoch. Meteorologen sagten weitere Schneefälle voraus. Im ganzen Land fielen seit Mittwoch Hunderte Flüge aus. Auch die Hochgeschwindigkeitszüge waren verspätet.
Tausende in Malaysia auf der Flucht
Im Nordosten Malaysias sind nach schweren Regenfällen Tausende Menschen auf der Flucht vor Überschwemmungen. Im Bundesstaat Kelantan gut 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur mussten fast 4.000 Menschen ihre Häuser verlassen, berichtete die Zeitung „New Straits Times“ am Donnerstag.
Im angrenzenden Bundesstaat Terengganu flüchteten mehr als 4.200 Menschen in Evakuierungszentren, weil ihre Häuser überschwemmt worden waren. Ein elf Jahre alter Bub wurde vermisst, nachdem er von einem Hausdach in die Fluten gestürzt war. Die Meteorologiebehörde in dem südostasiatischen Land erwartete weitere Regenfälle. (APA/dpa)