„Freundschaftsdienst“ nach Alko-Unfall: Diversion für Innviertler
Ried im Innkreis (APA) - Ein „Freundschaftsdienst“ hat einen 24-jährigen Innviertler vor Gericht gebracht. Er hatte sich nach einem Autounfa...
Ried im Innkreis (APA) - Ein „Freundschaftsdienst“ hat einen 24-jährigen Innviertler vor Gericht gebracht. Er hatte sich nach einem Autounfall im Sommer als Lenker ausgegeben, um seinen Freund, der betrunken gefahren war, zu schützen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm deswegen Begünstigung vor. Der Prozess am Donnerstag im Landesgericht Ried endete mit einer Diversion und 1.300 Euro Geldstrafe.
Der Wagen der Männer war am 18. Juli im Gemeindegebiet von Hochburg-Ach (Bezirk Braunau) von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Alle drei Insassen wurden verletzt ins Spitäler eingeliefert. Weil der wirkliche Lenker, ein 23-jähriger Deutscher, betrunken war, nahm der 24-Jährige den Unfall auf seine Kappe. Im Lauf der Ermittlungen fand die Polizei aber heraus, wer wirklich gefahren war und dass der tatsächliche Lenker offenbar nicht mehr fahrtauglich war.