Bibelverfilmungen im Kino und Fernsehen
Berlin (APA/dpa) - Der Kinofilm „Exodus“ erzählt von Moses aus der Bibel. Erst im Frühjahr brachte der US-Amerikaner Darren Aronofsky „Noah“...
Berlin (APA/dpa) - Der Kinofilm „Exodus“ erzählt von Moses aus der Bibel. Erst im Frühjahr brachte der US-Amerikaner Darren Aronofsky „Noah“ ins Kino, der auf der biblischen Geschichte der Arche Noah basiert. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Bibelverfilmungen. Eine Auswahl:
- „Die zehn Gebote“: Der US-Regisseur Cecil B. DeMille nahm sich gleich mehrfach einen Aspekt aus der Bibel vor: So erzählte er 1923 in „Die zehn Gebote“ von Moses‘ Erlebnissen und legte 1956 noch einmal nach. Seine zweite Version von „Die zehn Gebote“ mit Stars wie Charlton Heston und Yul Brynner wurde mit einem Oscar ausgezeichnet.
- „Sodom und Gomorrha“: Robert Aldrich („Das dreckige Dutzend“) provozierte mit diesem Monumentalfilm von 1962 mit seiner fiktiven Story um Sex, Gewalt und Intrigen in den biblischen Städten Sodom und Gomorrha - das Werk bekam keine Jugendfreigabe.
- „Die Geschichte der Apostel“: Nach der Fernseh-Miniserie „Die Geschichte der Apostel“ von 1969 nahm sich der Italiener Roberto Rossellini Mitte der 70er Jahre mit „Der Messias“ die Lebensgeschichte von Jesus vor.
- „Jesus von Nazareth“: Für die mehr als sechsstündige TV-Bibelverfilmung von 1977 verpflichtete Franco Zeffirelli Stars wie Claudia Cardinale, Laurence Olivier, Anthony Quinn, Ernest Borgnine und Anne Bancroft.
- „Salome“: Ebenfalls fürs Fernsehen inszenierte der Deutsche Werner Schroeter den Film „Salome“ (1971).
- „Die Letzte Versuchung Christi“: Martin Scorsese ließ in diesem Epos aus dem Jahr 1988 Willem Dafoe als Jesus und Harvey Keitel als Judas gegeneinander antreten.
- „Die Bibel - Jesus“: Armin Mueller-Stahl spielte in diesem TV-Movie (1999) Josef, Jacqueline Bisset gab die Maria. Gary Oldman war als Pontius Pilatus zu sehen.
- „Die Passion Christi“: Gegen diesen Film von Mel Gibson gab es zahlreiche Vorwürfe. Er sei antisemitisch, hieß es in den USA häufig; „zu gewalttätig“, in Europa. In der Tat zeigte das Werk brutal die letzten Stunden Jesu vor der Kreuzigung. 2005 gab es dafür drei Oscar-Nominierungen in Nebenkategorien; der Film ging dann aber leer aus.