Übersicht über die Filmstarts der Woche

Wien (APA) - Ab 25. Dezember...

Wien (APA) - Ab 25. Dezember

~ Exodus: Götter und Könige USA 2014 150 min Regie: Ridley Scott Mit: Christian Bale, Joel Edgerton, Aaron Paul, Sigourney Weaver, Ben Kingsley, John Turturro www.exodus-derfilm.at ~ Der junge ägyptische Feldherr Moses (Christian Bale) erfährt vom Schriftgelehrten Nun (Ben Kingsley) seine eigentliche Berufung: Er soll das Volk der Israeliten aus der Sklaverei ins Gelobte Land führen. Gegen den Widerstand von Pharao Ramses erfüllt Moses seinen Auftrag bis zum Showdown am Roten Meer. Mit einem Budget von rund 140 Millionen Dollar hat der britische Regisseur Ridley Scott („Gladiator“) die biblische Geschichte vom Propheten Moses neu verfilmt. Oscarpreisträger Christian Bale meistert die Mammutrolle in dem opulent ausgestatteten 3D-Bibelepos souverän. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA81 eine ausführliche Kritik sowie unter APA82 einen Hintergrund gesendet.)

~ Die Entdeckung der Unendlichkeit GB 2014 123 min Regie: James Marsh Mit: Felicity Jones, Eddie Redmayne, Charlie Cox, Emily Watson, David Thewlis www.dieentdeckungderunendlichkeit.at ~ Egal, ob man sich nun für Physik interessiert - Stephen Hawking kennt jeder. Zum einen weil es dem britischen Astrophysiker gelingt, komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären. Zum anderen weil der heute 72-Jährige seit 50 Jahren unermüdlich forscht, obwohl die Nervenkrankheit ALS seinen Körper zusehends bewegungsunfähig gemacht hat. James Marsh erzählt in dem bewegenden Wohlfühlfilm „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ von diesem Leben, das in seiner Einzigartigkeit ebenso viel Allgemeines bietet: den Kampf um die Liebe und gegen die Krankheit. Grandios gespielt von Eddie Redmayne als Stephen und Felicity Jones als seine Frau Jane. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA78 eine ausführliche Kritik und unter APA79 ein Interview mit Redmayne gesendet.)

~ Streif - One Hell Of A Ride A 2014 115 min Regie: Gerald Salmina, Tom Dauer http://go.apa.at/cPdeGzAE ~ „One Hell of a Ride“ zeigt die Ereignisse rund um das 74. Hahnenkammrennen im Jänner 2014 sowie die 365 Tage davor. Der Kanadier Erik Guay ist großer Favorit, der Norweger Aksel Lund Svindal wähnt sich lange als Sieger, der Österreicher Hannes Reichelt überrascht, obwohl er gar nicht hätte antreten dürfen - und rundherum schafften es die Organisatoren, trotz des eklatanten Schneemangels ein Rennen zustande zu bringen. Der wahre Held ist freilich die „Streif“, also die Rennstrecke selbst, die von 18 Kamerateams aufwendig in Szene gesetzt wurde. (Die APA hat am 11. Dezember unter APA65 eine ausführliche Kritik, unter APA66 ein Interview mit dem Regisseur Gerald Salmina (inkl. ) sowie unter APA67 einen Hintergrund zur Rennstrecke gesendet.)

~ Bibi & Tina - Voll verhext D 2014 105 min Regie: Detlev Buck Mit: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie Koroll, Louis Held, Winnie Böwe, Michael Maertens, Mavie Hörbiger, Olli Schulz www.bibiundtina-derfilm.de ~ Pferde, Zauberei und ein Abenteuer: Im zweiten Teil der Hörspielverfilmung „Bibi & Tina: Voll Verhext“ lösen die beiden Freundinnen einen Kriminalfall auf Schloss Falkenberg. Zusammen mit ihrer Freundin Tina macht Hexe Bibi Blocksberg Ferien auf einem Reiterhof und verliebt sich in den jungen Tarek. Wenig Zauberei, dafür viel Choreografie und Gesangseinlagen. Regie führte wie schon im ersten Teil Regisseur Detlev Buck. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA84 eine ausführliche Kritik gesendet.)

~ Die Legende der Prinzessin Kaguya JP 2013 137 min Regie: Isao Takahata http://go.apa.at/SzYa0hhy ~ Der alte Bambussammler traut seinen Augen kaum. Vor ihm auf der Lichtung beginnt ein Bambussprössling wie von Zauberhand zu leuchten. Als er sich der Pflanze nähert, entdeckt er, dass eine kleine Prinzessin darin sitzt: Kaguya. Der Name bedeutet „Vom strahlenden Bambus“. Dem Alten werden im Wald nun Gold und wertvolle Stoffe dargebracht. Er nimmt die Offenbarungen als Wink des Himmels, dass er das Mädchen zur Prinzessin erziehen soll. Als Kaguya zur jungen Frau heranwächst, bringt er sie in die große Stadt, wo bald die mächtigsten Männer um sie werben. Doch Kaguya ist ein Freigeist. In dem Palast, den der Alte für sie baut, überkommt sie tiefe Traurigkeit. Reichtümer sind ihr einerlei. Wie soll sie ihrem Ziehvater das bloß zu verstehen geben?

~ Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach S 2014 100 min Regie: Roy Andersson Mit: Holger Andersson, Nils Westblom, Charlotta Larsson, Viktor Gyllenberg, Lotti Törnros www.einetaube.de ~ So schön skurril wie der Titel ist der ganze Film. Da geraten Scherzartikelverkäufer in Not: Sam und Jonathan werden ihre Ware nicht los. Und das, obwohl die Welt nicht viel zur Freude anbietet. Da sollten doch Lachsäcke, Monstermasken oder Vampirzähne Konjunktur haben. Wieso klappt‘s nicht? Dieser Frage geht der schwedische Regisseur Roy Andersson in seiner beim Filmfestival Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Satire mit viel Witz und manch philosophischem Gedanken nach. Dabei weitet der absurde Episodenreigen den Blick von den zwei erfolglosen Klinkenputzern auf den Zustand der heutigen schwedischen Gesellschaft. Die Intelligenz und die Schärfe des Witzes bieten ein außergewöhnliches Kinovergnügen fernab der üblichen Comedy-Konventionen. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA80 eine ausführliche Kritik gesendet.)

Ab 26. Dezember

~ Honig im Kopf D 2014 139 min Regie: Til Schweiger Mit: Dieter Hallervorden, Emma Schweiger, Til Schweiger, Jeanette Hain, Katharina Thalbach, Tilo Prückner, Jan Josef Liefers, Tobias Moretti, Samuel Koch www.honigimkopf.de ~ Ein typischer Til-Schweiger-Film - und doch anders. Mit seinem neuen Werk „Honig im Kopf“ liefert der Kinostar, der auch diesmal als Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller antritt, keine Liebeskomödie ab. Seine Tragikomödie „Honig im Kopf“ hat gleichermaßen lustige wie bewegende Momente, denn diesmal befasst sich Schweiger mit dem Thema Alzheimer. Erkrankt daran ist Amandus, der Großvater der elfjährigen Tilda. Und während sein Sohn schon nach einem Heim sucht, entführt Tilda kurzerhand ihren Opa nach Venedig. Die Hauptrolle überlässt Schweiger diesmal seiner Tochter Emma als Tilda und dem beeindruckenden Dieter Hallervorden als Amandus - ein überzeugendes Opa-Enkel-Gespann. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA83 eine ausführliche Kritik gesendet.)