Von St. Pölten bis Innsbruck - Neujahrskonzerte in den Bundesländern

Graz/Innsbruck/St. Pölten (APA) - Nicht nur im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins wird das Neue Jahr ebenso musikalisch wie festlich begr...

Graz/Innsbruck/St. Pölten (APA) - Nicht nur im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins wird das Neue Jahr ebenso musikalisch wie festlich begrüßt, auch in zahlreichen Landeshauptstädten sind Neujahrskonzerte bereits Tradition. Im Folgenden ein kursorischer Überblick.

Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich feiert unter Dirigent Alfred Eschwé im Festspielhaus St. Pölten den Jahresbeginn. Auf dem Programm des um 18 Uhr startenden Konzerts stehen Arien und Instrumentalkompositionen aus Opern und Operetten, sowie unterhaltsame Stücke von Johann und Josef Strauß, Bedrich Smetana, Franz von Suppé, Gaetano Donizetti und anderen. Durch das Neujahrskonzert führt die ORF Niederösterreich-Moderatorin Nadja Mader-Müller.

In der Grazer Oper steht um 19.30 Uhr das Neujahrskonzert des Grazer Philharmonischen Orchesters auf dem Programm, das Chefdirigent Dirk Kaftan heuer unter dem Motto „Transatlantische Impressionen“ zusammengestellt hat und sich südländisch-temperamentvoll gibt. Gestartet wird mit Maurice Ravels „Bolero“, im weiteren Verlauf gibt es u.a. Samba-Klänge und den elektrisierenden „Danzón N° 2“ des Mexikaners Arturo Marquez. „So glutvoll die Programmauswahl ist, so zündend und schwungvoll ist die Moderation des Chefdirigenten“, verspricht die Ankündigung.

Im Linzer Brucknerhaus spielt des Bruckner Orchester Linz um 16 Uhr sein Neujahrskonzert unter Chefdirigent Dennis Russell Davies. Auf dem Programm steht Beethovens Neunte mit dem berühmten Schlusschor über Verse aus Schillers „Ode an die Freude“. Im Neuen Musiktheater spielt um 19.30 Uhr das Johann Strauß Ensemble ein Neujahrskonzert.

Gleich etliche Neujahrskonzerte gibt es in Salzburg: Die Salzburger Kulturvereinigung bietet im Großen Festspielhaus um 11 Uhr, um 15 Uhr und um 19 Uhr Konzerte. Am Neujahrstag 2014 hatte man dabei 6.500 Gäste begrüßt. Höhepunkt des Vormittags- und Nachmittagskonzerts von Philharmonie Salzburg und Mozartchor Salzburg unter Dirigent Florian Krumpöck ist neben Ausschnitten aus Bizets „Carmen Suite“ und einer Carmen-Fantasie von Jenö Hubay auch hier die neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven. Beim Abendkonzert von SAOS Symphonic unter Dirigent Leo Hussain tritt auch die Vereinigung Wiener Staatsopernballett auf. Getanzt wird zu einer Zusammenstellung der Highlights aus Tschaikowskis „Nussknacker“ und zu Werken von Komponisten der Strauß-Dynastie. Im Salzburger Landestheater spielt um 11.30 Uhr das Johann-Strauss-Orchester Salzburg sein traditionelles Neujahrskonzert.

Im Innsbrucker Congress geht das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck um 17 Uhr mit Dirigent Francesco Angelico unter dem Titel „Es war einmal... märchenhaft ins Neue Jahr“: Mit Sopranistin Susanne Langbein und Tenor Paulo Ferreira reicht das Programm von Rossinis „La Cenerentola“-Ouvertüre über Mendelssohn-Bartholdys „Hochzeitsmarsch“ aus „Ein Sommernachtstraum“ bis zu Offenbachs „Quadrille-Can Can“ aus „Orpheus in der Unterwelt“. Es moderiert Roger E. Boggasch.