Genehmigung wird nicht bekämpft
Innsbruck – Am Donnerstag wurde das seit 2010 heiß umkämpfte Alpengasthof-Projekt Refugia mit seinen Wohntanks am Obernberger See vom Landes...
Innsbruck –Am Donnerstag wurde das seit 2010 heiß umkämpfte Alpengasthof-Projekt Refugia mit seinen Wohntanks am Obernberger See vom Landesverwaltungsgericht gewerberechtlich genehmigt. Während sowohl Naturschutz als auch Baurecht noch vom Verwaltungsgerichtshof beurteilt werden müssen, wird ein Großteil der bisherigen Projektgegner gegen die aktuelle Entscheidung jedoch nicht mehr zum Höchstgericht ziehen.
Rechtsanwalt Hermann Holzmann für die Nachbarn und Nutzungsberechtigten: „Zwar ist die Zufahrtsproblematik noch in keiner Weise gelöst, aber durch die nun erheblich ausgeweiteten Auflagen zum Schutz der Natur, wodurch nun den Forderungen meiner Mandanten entsprochen wurde, ist für uns ein weiteres Rechtsmittel nicht nötig. Uns geht es ja nur um den Schutz des Obernberger Sees, aber nicht darum, dass man hier ein ohnehin benötigtes Gasthaus nicht errichten solle!“ Der Verwaltungsgerichtshof ist nun noch zweifach am Zug. (fell)