Ski alpin: Nachgefragt bei Gröden-Sieger Steven Nyman

St. Christina/Gröden (APA) - Nachgefragt beim US-amerikanischen Skifahrer Steven Nyman, der am Freitag zum dritten Mal nach 2006 und 2012 di...

St. Christina/Gröden (APA) - Nachgefragt beim US-amerikanischen Skifahrer Steven Nyman, der am Freitag zum dritten Mal nach 2006 und 2012 die alpine Weltcup-Abfahrt in Gröden gewonnen hat.

Frage: Was macht Sie zu einem Gröden-Spezialisten?

Nyman: „Ich war 2005 das erste Mal hier. Schon damals wusste ich, dass ich alle Fähigkeiten habe, um hier zu gewinnen. Wenn ich ruhig bleibe und meine Stärken ausspiele, dann bin ich hier einfach sehr schnell. Ich bin im Westen der USA aufgewachsen. Da legen wir im Training sehr viel Wert auf Speed und Springen. Ted Ligety ist da als Techniker aus dem Westen eigentlich eine echte Ausnahme.“

Frage: Diesmal haben Sie sogar als Favorit gegolten, war das sehr ungewohnt für Sie?

Nyman: „Es ist lustig, wenn ich als Favorit in ein Rennen gehe. Favorit, Favorit, Favorit - ich habe vor dem Rennen immer dasselbe Wort gehört. Natürlich hab ich versucht, es aus meinem Kopf zu bekommen.“

Frage: Sie haben im oberen Teil die Konkurrenz deklassiert, wie haben Sie das geschafft?

Nyman: „Ich hatte eine gute Startnummer und auch ein wenig Glück mit der Sonne. Das habe ich ausgenutzt. Es hat sich heute alles sehr geschmeidig und leicht angefühlt.“

Frage: Ihr Fischer-Servicemann Leo Mussi hat nach vier Siegen mit Kristian Ghedina nun bereits drei Erfolge mit Ihnen in Gröden geschafft. Was ist sein Geheimnis?

Nyman: „Ich habe heute Ghedina getroffen. Er hat schon Angst, dass ich seinen Rekord breche (lacht). Leo hat das ultimative Erfolgsgeheimnis hier in Gröden. Ich hatte heute wieder echte Raketen an meinen Füßen.“