Probleme im Befüllungsprozess - Lawinen-Airbags zurückgerufen

München (APA) - Weil der Produzent von ABS Stahlpatronen Probleme im Befüllungsprozess festgestellt hat, werden ABS Lawinen-Airbags zurückge...

München (APA) - Weil der Produzent von ABS Stahlpatronen Probleme im Befüllungsprozess festgestellt hat, werden ABS Lawinen-Airbags zurückgerufen. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Demnach könnten bereits ausgelieferte Stahlpatronen während der Befüllung mit Bearbeitungsrückständen verunreinigt worden sein. Diese Partikel können das ABS-System bei zukünftigen Auslösungen unter Umständen blockieren.

Bisher sei dieses vom Zulieferer verursachte Problem bei drei Trainingsauslösungen aufgetreten, so ABS. Betroffen seien alle europäischen ABS Auslöseeinheiten Stahl (Stahlpatrone+Griff) mit einem Befülldatum bis zum 3. Dezember 2014, dazu ABS Rucksäcke mit integriertem Twinbag System (Doppelairbag), die seit 1996 auf dem Markt sind, auch ABS Inside-Partner Modelle (Bergans, Dakine, Deuter, Haglöfs, Ortovox, Salewa, The North Face, Vaude).

Nicht vom Rückruf betroffen sind Carbonpatronen, Stahlpatronen mit einem Befülldatum nach dem 3. Dezember 2014 sowie ABS Mono-Airbags. Das Unternehmen hat eine Service Hotline eingerichtet, die bis auf Weiteres von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr von Montag bis Sonntag besetzt ist. Informationen gibt es unter der deutschen Telefonnummer +49-89-898789-66.