Spar fürchtet durch neues Gesetz in Ungarn Enteignung

Wien/Salzburg (APA) - Das Engagement von Spar in Ungarn bereitet dem Salzburger Handelskonzern immer mehr Kopfzerbrechen. Nun fürchtet Spar-...

Wien/Salzburg (APA) - Das Engagement von Spar in Ungarn bereitet dem Salzburger Handelskonzern immer mehr Kopfzerbrechen. Nun fürchtet Spar-Chef Gerhard Drexel eine Enteignung durch eine neues Gesetz in Ungarn, berichtet die „Tiroler Tageszeitung“ (Samstag-Ausgabe). Demnach sollen ab dem Jahr 2018 Unternehmen nicht mehr am ungarischen Markt tätig sein dürfen, wenn sie zwei Jahre in Folge Verluste schreiben.

Die Vorgangsweise Ungarns sei „einfach nur unfassbar, weil es gegen sämtliche Prinzipien eines Rechtsstaates verstößt, willkürlich und krass rechtswidrig ist“, wird Drexel in der Zeitung zitiert. Unterstützung bekommt er vom EU-Rechtsexpertern Walter Obwexer von der Uni Innsbruck. Für ihn sind die Regelungen Ungarns „grob diskriminierend und klar EU-rechtswidrig“.

~ WEB http://www.spar.at ~ APA534 2014-12-19/19:37