Wacker auf der Suche nach dem positiven Führungstyp
Kein Schnee, also spielt sich auch nicht viel mit Skifahren, dafür bleibt dem neuen Wacker-Trainer Klaus Schmidt daheim in der Steiermark ge...
Kein Schnee, also spielt sich auch nicht viel mit Skifahren, dafür bleibt dem neuen Wacker-Trainer Klaus Schmidt daheim in der Steiermark genug Zeit, sich über den Kader der abstiegsbedrohten Schwarzgrünen den Kopf zu zerbrechen und reichlich Videomaterial zu analysieren. „Marco Sahanek (seit gestern wieder Horn-Spieler, Anm. d. Redaktion) wollte weg, das haben wir akzeptiert. Bei Wolfgang Schober wird man sehen, was sich ergibt“, ist sich Schmidt bewusst, dass sich die großen Veränderungen aufgrund laufender Verträge und limitierter finanzieller Mittel in Grenzen halten werden.
Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, dann muss es passen. „Eine Kaderergänzung macht keinen Sinn. Wir brauchen einen, der uns sofort richtig weiterhilft. Alles andere macht keinen Sinn“, ist dem Wacker-Coach bewusst, was Sache ist: „Wir brauchen einen positiven Leader, einen Führungsspieler, der unbedarft an die Sache herangeht. Nicht einfach bei der derzeitigen Lage, aber einen Versuch ist es allemal wert.“
Gefordert ist Schmidt nicht nur bei der Suche nach Verstärkung, sondern vor allem bei der Optimierung der vorhandenen Möglichkleiten. „Mir muss es gelingen, einen Jürgen Säumel oder Andi Hölzl zu beleben. Die beiden müssen eigentlich Säulen sein“, so Schmidt, der ab 4. Jänner seine Truppe in der Vorbereitung ordentlich in die Mangel nimmt, um das Abstiegsgespenst so schnell wie möglich zu verscheuchen. (w.m.)