„Rigoletto“-Premiere in der Staatsoper: Simon Keenlyside brach ab
Wien (APA) - Eine unvorhergesehene Umbesetzung gab es mitten in der Premiere von Verdis „Rigoletto“ am Samstag in der Wiener Staatsoper: geg...
Wien (APA) - Eine unvorhergesehene Umbesetzung gab es mitten in der Premiere von Verdis „Rigoletto“ am Samstag in der Wiener Staatsoper: gegen Ende des zweiten Akts musste sich Simon Keenlyside, der die Titelpartie sang, seiner Krankheit geschlagen geben. Die Aufführung wurde von Paolo Rumetz zu Ende gesungen.
Abgesehen von Keenlysides Indisposition verlief der Abend ohne Überraschungen. Pierre Audi konventionelle Deutung in ebensolcher Ausstattung erntete viel Applaus und einige Missfallsbekundungen, das eher strenge, klar strukturierte Dirigat von Myung-Whun Chung wurde freundlich honoriert. Für großen Jubel sorgten Piotr Beczalas strahlende Töne als Herzog und Erin Morleys fragile, höhensichere Gilda.
(S E R V I C E - „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi in der Wiener Staatsoper. Regie: Pierre Audi, Dirigent: Myung-Whun Chung, Ausstattung: Christof Hetzer. Mit: Piotr Beczala (Herzog von Mantua), Simon Keenlyside (Rigoletto), Erin Morley (Gilda), Elena Maximova (Maddalena), Ryan Speedo Green (Sparafucile), Sorin Coliban (Conte di Monterone), Marcus Pelz (Conte di Ceprano), Lydia Rathkolb (Contessa di Ceprano), Mihail Dogotari (Marullo), James Kryshak (Borsa), Donna Ellen (Giovanna), Hila Fahima (Page). Weitere Vorstellungen: 23., 27. und 30. 12. 2014, 2. 1. 2015. Karten: 01 / 513 1 513, www.staatsoper.at)
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